Blühende Farbtupfer

Veröffentlicht am 03.06.2018 in Lokalpolitik

Mit neuem Blumenschmuck in Achdorf (von rechts): Dieter Klose, Leiter der Sparkassen-Filiale Achdorf, die Geschäftsführerin der Brauerei Wittmann, Utta Kell, Vereinsvorsitzender Gerd Steinberger, „Platzwart“ Johann Böhm, Vereinsmitglied Gerd Graf und 2. Vorsitzender Thomas Meindl Foto: cv

Bürg­er­ver­ein Ach­dorf schmückt Brü­cken über Ross­bach mit Ge­ra­nien

Rotleuchtende Geranien zieren seit kurzem einige Brücken über den Rossbach in Achdorf. Die Farbtupfer gehen auf eine Initiative des Bürgervereins zurück: Der will damit zur Verschönerung des Stadtteils beitragen, wie Vorsitzender Gerd Steinberger sagt.

Seit einigen Jahren nimmt sich der Bürgerverein Achdorf dem kleinen Platz rund um das Kriegerdenkmal an. Ein sechs- bis achtköpfiges Team kümmert sich um das Anpflanzen und Mähen der Beete und der Grünfläche; erst gestern wurden die gerade verblühten Tulpen durch neue Blumen ersetzt, um den Platz pünktlich zu Fronleichnam wieder herauszuputzen. Johann Böhm kümmert sich als „Platzwart“ dann um das regelmäßige Gießen. Um den Ortsteil weiter zu verschönern, entstand zudem die Idee für den Blumenschmuck an den Brücken. Über die Wintermonate fertigte ein Vereinsmitglied 36 Halter für die Geranienkästen. Nun wurden die Kästen an vier Brücken über den Rossbach aufgehängt – auf Höhe der Brauerei, am Kriegerdenkmal und am Rosental. Auch hier wird der Verein die Pflege und das Gießen übernehmen. Schon beim Aufhängen gab es erste positive Reaktionen von Fußgängern und Radfahrern, so Steinberger. Dass sich auch die Unternehmen in Achdorf mit dem Stadtteil identifizieren, ist daran abzulesen, dass die Brauerei Wittmann und die Filialen der Sparkasse die Idee finanziell unterstützen. Und die Aktion hat schon einen Nachahmer gefunden: Der Siedlerbund Achdorf hat auch die Brücke an der Roseggerstraße mit Geranien versehen. In wenigen Wochen werden die Geranien dann über die Kästen hinauswachsen und zu noch größeren Farbtupfern werden. Gerd Steinberger würde sich in der ganzen Stadt mehr Blumenschmuck wünschen – im Vergleich zu anderen Städten sei dieser in Landshut eher armselig, sagt er. Deshalb setzt er in Achdorf auf bürgerschaftliches Engagement – und hofft, dass die Pflanzaktion womöglich auch in anderen Vierteln Schule macht.

 

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