Demonstrieren für gute Arbeit

Veröffentlicht am 02.05.2016 in Kommunalpolitik

v.l. Robert Gewies, Alexander Seitz, Ruth Müller, Anja König, Patricia Steinberger, Rolf u. Maria Haucke, Harald Unfried

Landshuter Sozialdemokraten auf der Kundgebung des DGB

Am 01.Mai beteiligten sich namhafte Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten am Demozug und der anschließenden Kundgebung der Gewerkschaften. “Unter dem Motto “Gute Arbeit verbindet” wollen wir am internationalen Kampf- und Feiertag der Werktätigen einerseits auf Erfolge hinweisen, andererseits wollen wir allerdings die noch vorhandenen Defizite aufzeigen und unsere Forderungen verkünden.”, erklärt die Landshuter Parteivorsitzende und Stadträtin Anja König.

Der gesetzliche Mindestlohn sei ein historischer Erfolg im gemeinsamen Kampf mit den Gewerkschaften um gute Arbeit, hob der stellvertretende Vorsitzende Harald Unfried hervor. Allerdings sei noch einiges zu tun, um die Zahl von guten Arbeitsplätzen mit sozialer Sicherung zu steigern. Für Leiharbeit und Werkverträge müsse es endlich klare Regeln geben: “Diese Beschäftigten dürfen nicht als Streikbrecher eingesetzt werden und keine Billiglohnkonkurrenz sein”, ergänzt der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft 60 Plus, Rolf Haucke.

Der stellvertretenden Vorsitzenden und OB-Kandidatin Patricia Steinberger liege vor allem die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Herzen: “Gleicher Lohn für gleiche Arbeit muss die Devise heißen. Wenn Frauen und Männer die gleiche Arbeit machen, sollen sie auch gleich bezahlt werden.” Auch bei den Arbeitnehmerrechten hapere es noch gewaltig, das Ziel müsse sein: Mitbestimmung auf Augenhöhe, betont die Landtagsabgeordnete Ruth Müller.

Reguläre Arbeit, unbefristet, tariflich bezahlt und sozial abgesichert, müsse wieder der normalfall sein, so König. Um Altersarmut wirklich vorzubeugen müsse endlich auch wieder das Thema Bürgerversicherung auf den Tisch und damit die gesetzliche Sozialversicherung für alle Bürgerinnen und Bürger unseres Landes und die Sozialversicherungspflicht ab dem ersten Euro. Jeder Mensch verdiene für seine Arbeit Anerkennung und einen gerechten Lohn, doch solle er damit auch für das Alter oder krankheitsbedingte Ausfallzeiten so abgesichert sein, dass er trotzdem einen guten Lebensstandard halten kann.

 

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