Weltklasseleistung von Silvia Aumann

Veröffentlicht am 19.03.2018 in Allgemein

Die Adlerhorstschützen Ergolding holten sich Josef-Bosch-Gedächtnispokal

Die Adlerhorstschützen Landshut führten auch dieses Jahr wieder das Josef-Bosch-Gedächtnis-Pokalschießen durch. Bereits zum siebten Mal ehrten die Adlerhorstschützen Landshut dadurch den verstorbenen Ehrenschützenmeister. Schützenmeister Anton Fröhler konnte über 80 Schützen sowie Gerd Steinberger als Vertreter der Stadt und Heinke Gschlößl, zweite Gauschützenmeisterin, begrüßen.
Da die Adlerhorstschützen keinen Vereinswirt mehr haben, durften sie im Schützenhaus der Wildbachschützen in Schweinbach ihre Preisverteilung abhalten, weshalb auch ein Dank an den Hausherrn ging. In seiner Ansprache ging Fröhler auf den Werdegang des Namensgebers dieses Pokalschießens ein. Josef Bosch kam relativ spät, mit 51 Jahren zum Schießsport. Nach sieben Jahren eifrigen Trainings qualifizierte er sich für die deutsche Meisterschaft im Zimmerstutzenschießen, die damals noch in Wiesbaden durchgeführt wurde. Er wurde dabei dritter Deutscher Meister. Josef Bosch war 21 Jahre als erster Schützenmeister bei den Adlerhorstschützen aktiv. Steinberger überbrachte die Grüße der Stadt. Er ging auf die soziale Bedeutung der Schützenvereine ein und dass Wert auf verantwortungsvollen Umgang mit Waffen gelegt werde. Er führte aus, dass es in Bayern im vergangenen Jahr mit über 4700 Schützenvereinen und 250 000 Mitgliedern mehr Schützenvereine als Fußballvereine (4611) gab. Im Anschluss half Steinberger bei der Preisverleihung. Zunächst wurde der Gewinner des Josef-Bosch-Gedächtnispokals bekanntgegeben. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten die Adlerhorstschützen aus Ergolding das bester Ergebnis erzielen und erhielten den Wanderpokal für ein Jahr. Dann wurden die besten Einzelschützen geehrt. Sylvia Aumann von den Schützen aus Niedererlbach erzielte 199 Ringe von 200 möglichen. Dies war eine Weltklasse-Leistung der Nationalmannschaftsschützin mit der Armbrust und Mannschaftsweltmeisterin 2017 in Kroatien. Mit etwas Abstand, aber immer noch sehr guten 193 Ringen folgten Heidi Loher von den Schloßschützen Piflas und Anna Herzog von den Adlerhorstschützen aus Ergolding. Auch für die besten „Blattl“ (schönste Schüsse im Zentrum) gab es kleine Preise. Hier führte Anton Fröhler aus, dass es trotz der modernen elektronischen Schießanlage der Adlerhorstschützen, die mit Zehntel rechnet, immer noch Gleichstände gibt. Den ersten Platz teilten sich mit je einem 5,8 Teiler Heidi Loher und Dr. Christian Gamel (Wildbachschützen Landshut), der mit der Luftpistole angetreten war. Das drittschönste Blattl schoss Hermann Loher mit einem 7,6 Teiler von den Schloßschützen Piflas. Einen Sonderpreis erhielt Gabriel Loher, der als jüngster Schütze des Pokalschießens mit elf Jahren hervorragende 190 Ringe erzielte. Zum Abschluss der Preisverteilung gingen die Essenspreise an die Mannschaften. In der Ring-/Teilerwertung sicherten sich die Schloßschützen Piflas mit einem Rekordergebnis von 174,3 Punkten die erste Raine mit fünf Schweinshaxen. Auch die Schützen von Adlerhorst Ergolding und die Luftpistolenmannschaft der Wildbachschützen durften jeweils fünf Haxen in Empfang nehmen. Es folgten die Luftgewehrmannschaft der Wildbachschützen, der VfL-Schützenabteilung Achdorf, der Erlbachtaler Niedererlbach, die Schützen von Tannengrün Mettenbach, Adlerhorst Landshut, Lindenschützen Hohenegglkofen, Bachtalschützen Tiefenbach, Isartaler Altheim, Waldeslust Pörndorf, Isartaler Wörth, Hubertus Käufelkofen, Edelweiß Zweikirchen und Edelweiß Attenhausen.

 

Auf dem Bild: Julia Eibl von den Adlerhorstschützen Ergolding mit dem gewonnenen Josef-Bosch-Pokal sowie Gerd Steinberger (Mitte) und Anton Fröhler

 

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